Hausverwalter mobbt mich

2 Antworten

Kann ich rechtlich gegen ihn unternehmen?

Rechtlich garnichts. Der unterliegt keiner Verschwiegenheitspflicht und kann rumerzählen was er will. Dass das nicht die feine Art ist, ist klar. Allerdings liegt es an Dir, den Komunikationsweg zu ändern. Offenbar fühlt sich der Hausveralter durch E-Mails genervt und das geht vielen Menschen so. Wenn Du dann auch noch den falschen Ton anschlägst ist ganz einfach der Wunsch da, es Dir heimzuzahlen. Ruf ihn doch einfach an. Telefonate mitschneiden tut der unter Garantie nämlich nicht und Du hättest ein Problem weniger.

+++ 98 Prozent aller Büroangestellten finden Mobbing eigentlich gar nicht so schlimm +++

Ich würde hier ganz andere Maßnahmen ergreifen. Beispielsweise würde ich für den Anfang die Mail-Adressen der Nachbarn von vornherein ins CC setzen, dann kann er sich das Porto sparen.

Abgesehen davon: Wenn man in einer Stadt wie dieser hier lebt, lernt man, das man nicht 3 Millionen Menschen erziehen kann. Auch nicht 3 Menschen. Ich würde diese Mail gar nicht erst verfassen. Was schert mich fremder Leute Müll oder wo sie ihre Blechbüchse parken?

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@EnnoBecker

E-Mails sind eine Landplage. Was man früher in 2 Minuten Gepräch erledigt hat, für das werden heute zehn ellenlange Mails geschrieben. Echte Spezialisten kommen dann im 19ten von 20 Absätzen zur Sache und beschweren sich, dass man ihren Scheixx nicht bis zum Ende durchgelesen hat. Offengestanden würde ich solche Mieter auch mobben oder moppen, je nachdem was mehr weh tut.

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@Privatier59

So unterschiedlich sind die Menschen.

Telefonanrufe drücke ich meistens weg - schreib mir ne Mail, denn

  1. die lese ich, wenn ich meinen Kopf dafür frei habe. Ich habe keine Lust, mich aus meiner konzentrierten Arbeit reißen zu lassen, nur weil mir jemand was über Hausmüll an die Backe labern will.
  2. kann man die abheften. Was am Telefon gesprochen wird, muss man hinterher auch niederschreiben, wenn man es dokumentieren will. Ich bin keine Sekretärin.
  3. kann man in Mails auf nervendem Small Talk und widerliche Floskeln verzichten.
  4. kann man sich bei seiner (schriftlichen) Antwort vorbereiten. Bei einem Telefonat ("Warum steht denn DIESE Zahl in der Bilanz?") weiß ich nicht mal, worum es geht und das Telefonat verläuft fruchtlos.

Also:
Ruf mich nicht an! Das nervt nur. Ich habe mein Smartphone schließlich gekauft, um auch unterwegs Mails lesen zu können.

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@EnnoBecker

Nachdem er mehrmals mich am telephon angemacht hat, habe ich schriftlich versucht und die Email-Adresse von Beiratsmitgliedern in CC gesetzt.

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@EnnoBecker

Enno, ich stimme Dir und Deiner Auffassung voll und ganz zu. Was mir aber noch lieber ist, ist ein ganz normaler altmodischer Brief. Den dort wird nicht erwartet dass man innerhalb von 17 Minuten zurückschreibt.

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gesetzlich verpflichtet.

Das ist erstmal Unsinn

Aber eine Beschwerde so wie sie ist, an den Verursacher der Störung weiterzuleiten ist üblich und völlig normal. So kann der sehen, dass es nicht eine Schikane des Verwalters ist, sondern dass andere Bewohner sich belästigt fühlen. Außerdem weißt Du so, wer für die Situation verantwortlich ist.

Von solchen Dingen wie herumliegender Sperrmüll gehen Brand und Unfallgefahren aus, insoweit hat der Verwalter sich um die Beseitigung zu kümmern (selbst!).

Ich habe nichts gegen weiterleiten, wenn er mich erstmal um das Erlaubnis bittet oder mindestens die Email anonymisiert.

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@coucou

Warum soll der Verwalter verschleiern, dass die Beschwerde von Dir kommt, es wissen eh schon 4 Personen davon?

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