Hausverkauf, Pflegekosten, Erbe

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Oh das ist aber wirklich schlecht gelaufen. Das Haus für nur 40.000 Euro verkauft, und der Rest soll das Wohnrecht abgelten, da ist wohl zu viel fürs Wohnrecht gerechnet worden. Ich bin aber kein Immobilienexperte. Und Schenkungen innerhalb der Familie sind ja möglich. Ich würde sagen, da haben Euch Eure Eltern und er Bruder irgendwie übervorteilt, aber es ist natürlich allein Sache der Eltern, wem sie was schenken wollen und wem nicht. Sie haben sich meiner Meinung nach auch selber schlecht abgesichert, da sie sich nur das Wohnrecht haben geben lassen. Sollte Pflegebedüftigkeit eintreten, kostet das meist viel Geld. Wie TobJob schon geschrieben hat, kann das Sozialamt (wenn die Eltern Sozialhilfeantrag stellen) die Schenkung rückgängig machen oder aber den Beschenkten heranziehen, um die Pflegekosten (meist reichen Rente und die Leistungen der Pflegekasse nicht für die Pflegeheimkosten aus) zu zahlen. Wenn das ganze aber 10 Jahre zurückliegt, wäre der beschenke Bruder "fein heraus", dann müßten wieder alle Kinder für die Pflegekosten aufkommen. Man kann natürlich versuchen auf den Bruder einzuwirken, daß er freiwillig den Vertrag ändern, aber ich denke, das wird schwierig, nicht umsonst erfolgte die Schenkung ohne den anderen Geschwistern etwas zu sagen. So was kann leider der Beginn langjähriger Familienstreitigkeiten sein.