Gehaltsvorstellung zu niedrig angegeben. Kann man das noch im Vorstellungsgespräch korrigieren?
Es wurde ein Mitarbeiter im Innendienst gesucht. Gehaltsvorstellung: 25.000 - 28.000 Euro / Jahr angegeben. Im ersten Vorstellungsgespräch hat man erfahren, daß es sich um einen Diisponentenstelle handelt. Diese ist qualifizierter. Im zweiten Vorstellungsgespräch, was nun die engere Auswahl mit Gehaltsverhandlung sein wird, wird der Gehaltswunsch aufgegriffen. Kann man sich immernoch berichtigen? Das Durchschnittsgehalt eines Disponenten in BW liegt bei 2.500 Euro/ Monat und somit bei 30.000,- Euro/Jahr. Kann man so argumentieren, da man die genaue Stellenbezeichnung noch nicht wußte? Kann man noch das höhere Gehalt verlangen, ohne einen schlechten Eindruck (zwecks Vorbereitung) zu machen?
2 Antworten
na wie wäre es damit 28.000 € Einstiegsgehalt und nach der Probezeit 30.000 €. Damit liegst du in dem was du geschrieben hast.
Die ungenaue Stellenbeschreibung kann nur dann als Argumentation dienen, wenn sie wirklich ungenau oder völlig offen war. Sonst könnte es ein Rohrkrepierer werden, weil man nicht genau gelesen hat.
Aber die Situation ist doch auch ideal, um über nicht "fixe" Gehaltskomponenten nachzudenken und -verhandeln, z. B. Sondervergütung, Tankgutscheine (diese machen alleine ca. € 450/Jahr netto aus, wenn man sie überhaupt braucht), Altersversorgung, Firmenwagen, medizinische Versorgung etc.
Vielleicht muss/kann man auch einfach pockern und in einem Nebensatz von einem zwischenzeitlich erhaltenen, alternativen Stellenangebot mit besseren Konditionen sprechen.