fertighausbau mit 30.000 EK möglich?

2 Antworten

Darf ich das richtig verstehen, dass sich die Gesamtkosten auf 80.000 + 185.000 = 265.000 belaufen? Davon wären die 30.000 Eigenkapital gerade mal 11,32% und dennoch könnte das funktionieren:

Die günstigenn Zinsen, so zwischen 2 bis 2,5%, gibt es nur für erstrangige Hypotheken und dann wird es wahrscheinlich doppelt so teuer. Wenn ich das mal überschlage, müßte man die Finanzierung anfänglich mit etwa 780 im Monat einplanen, dann kommen die normalen Wohnkosten noch dazu. An sich müßte eine Finanzierung in Eurem Budget liegen. Allerdings hängt sehr viel davon ab, ob Ihr die Bank von Eurer dauerhaften Leistungsfähigkeit überzeugt bekommt.

NasiGoreng  24.06.2013, 18:09

dennoch könnte das funktionieren

Zumal die bisherige Kaltmiete entfällt.

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LittleArrow  24.06.2013, 20:37

Es wäre ja noch schöner, die der Antwort zugrundeliegende Zinsbindungsdauer zu nennen. Denn bei dieser hohen Fremdfinanzierungsquote ist das Zinsveränderungsrisiko bei einer zu kurzen Zinsbindungsdauer möglicherweise der Grabstein für die Hausträume.

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Als erstes würde ich mal die tatsächlichen Kosten des Bauvorhabens ermitteln. Mit dem Grundstückskaufpreis, den Erwerbsnebenkosten und dem reinen Hauskaufpreis ist es nämlich nicht getan. Hinzukommen beispielsweise noch sog. Baunebenkosten (siehe http://www.baufi-nord.de/html/gesamtkosten_neubau.html; da sind auch Excel-Tabellen für die Berechnung der Gesamtkosten hinterlegt).

Bei einem Nettoeinkommen von 3.000 Euro sind 1.100 Ratenbelastung i.O. und völlig normal(ab ca. 40% vom Nettoeinkommen beginnt so langsam die Überschuldung).

Ob und zu welchen Konditionen eine Finanzierung machbar ist, hängt von der Lage der Immobilie, Art der Beschäftigung usw. ab. Dazu muss man ins Detail gehen...