Ein Rat der HypoVereinsbank ist, daß ich bei der Wüstenrot einen neuen Bausparvertrag mache, aber um 25 % höher als mein Finanzbedarf, macht das Sinn?
Die Beraterin von der HypoVereinsbank gab mir die Alternative, daß ich bei der Bausparkasse Wüstenrot einen neuen Bausparvertrag mache, dann könnte ich neue niedrigere Zinsen bei denen bekommen. Aber ich müßte den Bausparvertrag 25 % höher abschließen, also 55.000 Euro als ich ihn eigentlich brauche, sozusagen als "Strafe" weil ich beim jetzigen Bausparvertrag das Darlehen nicht nehme. Und natürlich müßte ich wieder Abschlußgebühr für den neuen BV zahlen. Ich bekäme ein neues Forwarddarlehen mit einem Zinssatz von ca. 2 % und würde nebenbei den neuen Bausparvertrag ansparen und in 5 Jahren wäre dann der BV fällig und ich würde dann das Forwarddarlehen mit dem BV-Darlehen ablösen und dann den BV abzahlen und in ca. 9 Jahren wäre alles abbezahlt.
Doch das ist eigentlich die Art Finanzierung, die ich schon hatte und nicht mehr will, denn ich meine einfach, daß mit so einem Forwarddarlehen das Abzahlen viel länger dauert, weil es nicht abbezahlt wird, sondern nur verzinst wird. Was haltet Ihr von dem Vorschlag der Bank?
4 Antworten
Gar nichts, weil es eben nur Gebühren und Provision für die Bank bringt.
Hole Dir, ich vermute mal Sicherheiten hat Du genug, den kleinmöglichen Kredit von einer Hypothekenbank mit der Möglichkeit zu Sondertilgungen und fertig.
Rentenfrau:
wfwbinder stimme ich zu. Von dem Bankvorschlag halte ich überhaupt nichgts.
Bei allen Bauvorhaben stellt sich allerdings die Frage einer einigermaßen genauen Kostenschätzung und damit verbunden des voraussichtlichen Fremdmittelbedarfs.
Wer einmal eine Finanzierungslücke wegen Unvorhergesehenes, Änderung der Ausstattung, Kostensteigerung usw. von beispielsweise 20 000 € ohne ausreichende Eigenmittel-Reserven über ein zusätzliches Darlehen mit Grundschuldsicherung schließen musste, kennt die Prozedur: Kosten, Zeit, Klärung des Grundbuchrangs – Nachrang, Gleichrang, Vorrang - usw.
Lösungsvorschlag: Fremdmittelbedarf nicht zu eng festlegen, Puffer einbauen und mit dem Finanzier schriftlich vereinbaren, dass für den Darlehensteil von bis zu ....%, der nicht abgenommen wird, eine Nichtabnahmegebühr nicht berechnet wird.
Das haben sie bei meiner Mutter auch gemacht. Das ist das Problem, wenn sich Berater aus Provisionen finanzieren.
Das ist ein verdienst-/provisionsgetriebenes Angebot der Beraterin, nein "Verkäuferin" der HypoVereinsbank. Es gibt Besseres am Markt, auch für Deinen Fall!
Siehe meine Antwort zu Deiner anderen Frage.