Chance auf BU-Versicherungs-Abschluss trotz Depressionen und Psychotherapie?

7 Antworten

Es gibt eine Versicherung, die bietet eine BU trotz Depression. Allerdings sind psychische Erkrankungen während der Vertragslaufzeit ausgeschlossen. Ist die letzte Behandlung und Nachuntersuchung länger als 10 Jahre her, kann man dann auf den besseren Tarif (mit Schutz für psychische Krankheiten) durch erneute Gesundheitsüberprüfung upgraden. Das Gute ist, die Versicherung ist komplett online abschließbar.www.getsurance.de

Gruß

Guten Tag!

Im Normalfall wird das schwierig werden. Einen automatisierten BU Rechner zu verwenden ist in diesem Falle eher zu ungenau. Auf premag.de/bu-rechner/ gibt es beispielsweise eine Chatfunktion mit der Sie kostenlos mit Versicherungsprofis chatten können. Evtl lässt sich etwas machen.

Ihre Frage ist so nicht ganz einfach und seriös zu beantworten.Ich versuche dennoch auf die wichtigsten Punkte einzugehen.Ich persönlich empfehle immer, es zumindest zu versuchen.Bei den meisten Versicherern muss das alleinig nicht unbedingt ein Ausschlussgrund sein.Psychische Erkrankungen wie Depressionen stellen zwar ein schlechtes Risiko beim Abschluss dar für den Versicherer, es besteht aber meist immer die Möglichkeit z.B. die bekannten Probleme als BU-Grund(Versicherungsschutz) ausschliessen zu lassen oder einen Risikozuschlag zu erheben.Ein kompletter Antrag wird nur selten komplett abgelehnt.(Beispiel: Psyche =kein Abschluss möglich/Ausschluss BU durch z.B.Wirbelsäulenerkrankung=versichert)Das ganze wird nach Einreichung eines Antrages mit Gesundheitsfragen eh geprüft und dann ggf durch den Versicherer individuell entschieden.Wenn dann ein rechtsgültiges Angebot vorliegt, kann man immer noch entscheiden.Entscheidend für den Versicherer ist letzlich sicherlich, ob eine Behandlung erfolgt ist und diese auch ERFOLGREICH BEENDET ist(d.h. kein Risiko aktuell vorhanden!) bzw wie lange diese Erkrankung/Behandlung zurückliegt. Falsche Angaben hierzu können im schlimmsten Fall zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.Letztlich hilft nur eine fundierte individuelle Beratung durch einen Versicherungsvermittler/makler.

"Bei den meisten Versicherern muss das alleinig nicht unbedingt ein
Ausschlussgrund sein.Psychische Erkrankungen wie Depressionen stellen zwar ein schlechtes Risiko beim Abschluss dar für den Versicherer, es besteht aber meist immer die Möglichkeit z.B. die bekannten Probleme als BU-Grund(Versicherungsschutz) ausschliessen zu lassen oder einen Risikozuschlag zu erheben"

Sie sind hoffentlich nicht vom Fach denn das was Sie da schreiben ist kompletter Unsinn. Ein genereller Ausschluss der Psyche (und der wird es mindestens) ist wohl für Jeden, und erst Recht für den Fragesteller, unakzeptabel.

Eine Annahme ist bei aktueller Therapie völlig unwahrscheinlich.

Und wenn überhaupt gehört sowas mit Hilfe von Voranfragen geprüft, und nicht mit Anträgen.

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Eine Annahme können Sie zur Zeit vergessen.

Der Fragezeitraum für den Bereich Psyche beträgt i.d.R. 10 Jahre.

Bei den meisten Anbietern wird explizit nach Medikamenteneinnahme gefragt, meist während der letzten 3 oder 5 Jahre.

Wenn Sie aktuell Ihre Arbeitskraft absichern möchten, geht das nur mit Hilfe von Produkten welche die Psyche erst überhaupt nicht abdecken, z.B. Grundfähigkeitsversicherungen oder funktionale Invaliditätsversicherungen (= Multirenten).

Leider nein. Mit diesen Diagnosen und Behandlungen legnt jeder Versicherer ab. Sollte es ein Unternehmen geben das hier eine Ausschlussklausel bietet: Vergessen Sie es - denn der Versicherer wird nahezu immer Gründe finden (großteils völlig berechtigt) das die Folgeerkrankungen psychisch bedingt sind und darum die Leistung ablehnen. 10 Jahre stationär und 5 Jahre ambulant werden abgefragt.... Bei einigen Versicherern steht die Frage nach "leiden oder litten Sie an...." ohne Beschränkung. Also ohne einen versierten Makler, NACH den genannten Zeiträumen, werden Sie nicht weiterkommen. Ich wünsche alles Gute für die Zukunft.