Börsenmakler werden - wie? / Aktien an Kunden verkaufen

5 Antworten

Wer sich Börsen- oder Wertpapierhändler nennen möchte, muss die Händlerprüfung bei der Deutschen Börse AG bestehen. Sie lässt sich allerdings nicht einfach ohne fundiertes Fachwissen erfolgreich absolvieren und dafür muss gründlich gelernt werden. Ohne das Ablegen dieser Prüfung erhält man aber keine Zulassung als Börsenhändler und sie ist Grundvoraussetzung für alle, die sich beruflich an der Börse einen Namen machen wollen.

Eine abgeschlossene Ausbildung zum Bankkaufmann oder ein erfolgreiches BWL-Studium sind noch keine Garanten dafür, dass man irgendwann die Zulassung als Börsenmakler erhält, denn die Händlerprüfung bei der Deutschen Börse lässt sich nicht aus dem Stehgreif bestehen.

Lies mal hier weiter: http://www.forum-jobline.de/ausbildung-zum-boersenhaendler/

Ich will keine Aktien kaufen,

Willst Du sie selber drucken? Ich glaube, Du solltest Dich mehr an der Realität als an Hollywood-Filmen orientieren.

Der Fragende hat keine Ahnung vom Job "Börsenmakler" und möchte es werden. Lass ihm seinen Wunsch. Zumindest ist es was interessanten für das es sich lohnt gute Noten in der Schule zuschreiben. Ob er die Fähigkeit zum Makler hat wird er schon selbst herausfinden. Die meisten haben diese Fähigkeit erst gar nicht.

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Regel #1: Wer verkaufen will, muß erst Aktien kaufen :-)

Die Sorte von Betrüger, auf die Du Dich beziehst, gibt es in Deutschland so nicht in breiter Masse wie in USA. In USA verkaufen Leute tatsächlich Aktien und Versicherungen einfach so am Telefon... dumm, wer sich darauf einläßt... noch dümmer, wer dort seine Altersvorsorge investiert.

Die klassische Ausbildung zum Betrüger erfordert kein Studium, sondern eher eine intensive Ausbildung. Mal sehen... Madoff ist gerade nicht verfügbar. Helmut Kiener ist unpäßlich. Kerviel hat Kreativität bewiesen, besitzt aber nicht genug kriminelle Energie. Vielleicht könnte ja einer der Vorstände von Prokon oder S&K Immobilien helfen? Auch diverse wohlklingende Namen vom Neuen Markt kursieren ja immer noch als "Berater". In jedem Fall brauchst Du Kreativität und solltest ein Kommunikationstalent sein.

Na ja....

Ich habe den Eindruck, daß Dir hier ein paar Grundkenntnisse über Kapitalmärkte fehlen. Suche mal in Wikipedia den Unterschied zwischen Börsenmakler, Skontroführer und den ganzen Gestalten, die sich der Börsen bedienen, heraus. Dann kannst Du überlegen, ob Deine gewünschte Tätigkeit in den Bereich der Börse selbst oder eher einer Bank, eines Brokers, eines Anlageberaters, eines Fondsmanagements oder eines Vermögensverwalters fällt. Wenn Dir mal klar ist, welche Mitspieler hier existieren, läßt sich klarer identifizieren, was wirklich paßt.

Für die meisten Jobs ist ein BWL/VWL-Studium sinnvoll - Auslandserfahrung in den höher qualifizierten Berufen auf jeden Fall auch. Stallgeruch bekommt man durch die Tätigkeit für eine Bank, einen Broker oder eine Börse.

Zu Regel #1: Es ist auch möglich mit Derivaten Leerverkäufe zu tätigen, somit auf fallende Kurse zu setzen. Entweder mit Aktienfutures oder gleich mit Optionen auf Aktien. Viele Kleinanleger greifen gleich zu CFDs (Contracts for difference), mit diesem Produkt kann der Kunde viel Gewinnen oder alles verlieren und erhält im schlimmsten Fall noch einen Margin Call. Mit diesen Produkten können Anleger sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse des jeweiligen Basiswertes setzen.

Hier ein kleiner Überblick: http://www.eurexchange.com/exchange-de/produkte/equ/

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@KAACK

Ei, mal ganz was Neues. Keiner hätte es gedacht.

Wenn ich lese

und Aktien an Kunden verkaufen

Dann bedeutet das, daß man entweder Regel #1 anwenden muß oder aber selbst Aktien emittiert.

Börsenmakler werden

Sagt aber nicht, daß man Emittent von Aktien wird. Also ist die Aussage unsinnig.

Wer als Börsenmakler Aktien verkaufen will, muß diese erst mal kaufen.

PS: Und wenn Du nun noch von "naked shorts" sprichst, dann sollte Dir auch klar sein, in welchen Ländern das überhaupt zulässig ist.

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Börsenmakler zu werden kannst Du gleich abhaken. Wenn dann könntest Du ein Angestellter von einem Börsenmakler werden. Hierfür brauchst Du nicht zu studieren. Eine Bankkaufmannausbildung und zusätzlich eine Händlerprüfung ablegen. Ob Du damit viel Geld verdienen wirst oder jemals einen Job bekommen wirst liegt in den Sternen. Da noch bei den Investmenbanken Personal abgebaut wird, gibt es jede Menge Personal und Börsenexperten, die sich schon für diese Jobs bewerben und genommen werden. Zudem bringen die nicht nur Berufserfahrung mit, sondern auch Kunden. Daher wirst Du wahrscheinlich keinen Job bekommen, da diese Leute dir etwas voraus haben an das Du ohne Berufserfahrung nicht kommen wirst. Du solltest Dir eine Alternative überlegen. Zum Verdienst: Ist wie bei jedem Job. Je mehr Du umsetzen kannst, desto mehr wirst Du verdienen und an Gehalt mehr bekommen. Es gibt aber auch diejenigen, denen es gerade mal so reicht um über die Runden zu kommen. Mit einem Kundenstamm hast Du große Vorteile und bessere Chancen nach der Qualifikation. einen Job zu bekommen. Es ist nicht damit getan Wertpapiere zu verkaufen, denn als Makler musst Du Verkäufer und Käufer finden und dann zum gewünschten Kurs vermitteln. Das muss man erst mal schaffen. Das schwierigste dabei ist die beiden Parteien erst zu finden. Ohne Kundenstamm hast Du keine Chance und Du wirst nie einen Umsatz machen und ganz ganz wenig verdienen, denn ohne Umsatz wirst Du auch bald Deinen Job verlieren.

wenn du Aktien verkaufen willst, wirst du sie auch kaufen müssen - wann auch immer. Und ob dann ein Profit erzielt wird, liegt an deinem Geschick.

Du kannst natürlich eine AG gründen und deren Aktien verkaufen. Aber dann ist eher die Frage, wer hier Profit macht.

Deine Frage klingt so, als ob man allein mit dem Verkauf von Aktien schon Gewinn macht. Dem ist nicht so.

Ob Jordan Belfort wirklich so ein toller Hecht ist, der sich im legalen Bereich bewegt?

Wenn du ein klassischer Makler werden willst, dann gibt es mehrere Wege, auch die des Quereinstieges. Der übliche Weg wird über eine Bank gehen, z.B. eine Banklehre, dann ggf. ein Studium. Hier sind BWL oder VWL eher die üblichen Wege, aber auch andere Studiengänge sind möglich.