Zinsloses Darlehen Schenkungssteuer

Hallo Forum,

es geht nochmal um ein zinsloses Darlehen zwischen Lebenspartnern. Wir wurden vom Notar darauf hingewiesen, dass die Gefahr der Schenkungssteuer bestünde, wenn man es zinslos macht. Man darf ja 20.000€ in zehn Jahren vom Lebenspartner erhalten.

Der Notar rechnete mit diesen 5,5%, die ja (verrückterweise) vom Finanzamt schlimmstenfalls angesetzt würden. Dann kommt man bei der Darlehenssumme natürlich in ein Problem. Andererseits habe ich auch gelesehen, dass Finanzämter vom marktüblichen Zinssatz ausgehen sollen, wenn man den denn nachweisen kann.

Frage 1: Wie weise ich das ggf. nach?

Wenn ich zum marktüblichen Zinssatz (ca. 1.8% für die Summe) nachrechne, dann komme ich gar nicht in dieses Problem. Ich rechne dazu einen Annuitätenkredit über die ausgegebene Summe und die monatl. Rate und schaue dann wieviel ich dafür dann zusätzlich zahlen müsste. Das entspricht ja dann aus logischen Gesichtspunkten der Schenkung. Hier komme ich nicht unbedingt über die 20.000€.

Frage 2: Macht meine Rechnung Sinn? Oder liegt ein Denkfehler vor?

Frage 3: Wenn ich doch über die 20.000€ Schenkung komme, muss ich dann nur das versteuern, was über den 20.000€ liegt?

Frage 4: Wenn der Beschenkte und der Schenkende versteuern müssen, sind es dann zwei Mal die 15% oder nur ein Mal?

Frage 5: Wenn es eine Gegenleistung für diese angebliche Schenkung gibt, wie z.B. mietfreies Wohnen, wie wird das vom Finanzamt gesehen?

Hatte schonmal jemand real dieses "Problem" mit dem Finanzamt und kann darüber berichten?

Danke für Eure Antworten! Guten Abend Bilbo

Darlehen, Schenkungssteuer, Zinsen
Kann die Bank Ausnahmen bei Selbstauskunft für Anschlussdarlehen machen?

Wir beschäftigen uns derzeit intensiv mit unserer Anschlussfinanzierung für unser Haus. Heute habe ich mit unserem Finanzierungsberater der Bank telefoniert, dass er uns die Vertragsunterlagen zukommen lassen soll, damit wir diese unterschreiben können. Kurz darauf rief er uns nochmals an und teilte uns mit, dass er sich unsere Selbstauskunft (Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben) nochmals angesehen hat bzw. nochmal durchgerechnet hat und sich hierbei nun aufgrund von Rechtsänderungen per 01.04. die Lebenshaltungskosten pro Kopf so erhöht haben, dass sich bei uns insgesamt ein Negativbetrag von 200€ ergibt. Somit können die bereits zugesicherten Zinssätze doch nicht in dieser Höhe gewährt werden. Weitere Einkünfte können wir nicht vorweisen um den Minusbetrag auszugleichen. Es ist insofern nur so ärgerlich, da für die Lebenshaltungskosten ein so hoher Betrag angesetzt wird, den wir monatlich tatsächlich garnicht ausgeben. Weiter finde ich diesen Ansatz auch unsinnig, da wir unsere bisherigen Darlehen ja auch so finanziert haben, damit uns genügend Geld für die Unterhaltungskosten übrig bleibt. Kann eine Bank hier wirklich keine Ausnahme machen und die Werte herabsetzen? Müssen die sich wirklich so strikt daran halten? Bleibt uns nur die Möglichkeit, einen höheren Zinssatz zu akzeptieren? Rechnen alle Banken mit den gleichen Werten?

Bank, Darlehen, Finanzierung, Zinsen
3 Monate Verlängerung eines bestehenden Kontokorrent Vertrags (Prolongierung) 50% Erhöhung vom Zins?

Der Fall: Ich bin Geschäftsführer einer GmbH die am 14.04.2007 gegründet wurde. Der Zweck unser Firma war die Entwicklung einer Software und danach der Vertrieb im B2B Bereich als Industrie-Software im E-Commerce Sektor.

Hierfür wurde ein Konto bei einer Sparkasse in 2007 eröffnet (mit der GmbH Gründung) Wir hatten ursprüglich ein Eigenkapital von 100 Tsd. Euro.... (über den Verkauf von Gesellschaftsanteilen herreingeholt) und erhielten ein Kontokorrentrahmen von 40 Tsd. Euro. Ich habe als geschäftsführender Gesellschafter (52,4% Anteile an der Gesellschaft dafür unterschreiben müssen)

Die Konditionen des Kontokorrent waren bisher 10% p.a. plus 4,5% bei Überziehung der Linie....was nie passiert ist...

Nun lief nach einer vorherigen Prolongierung unseres Kontokorrent, dieser am 31.03.2009 aus.

Ich hatte dann die Bank ca. 3 Wochen vorher um eine Verlängerung gebeten, da wir in Verhandlungen einer Beteiligung mit einer anderen Software Gesllschaft stehen und dieses frisches Kapital zuführen würde. Die Bank hatte mir dann telefonisch mitgeteilt, das man eigentlich nicht verlängern wollte, aber wegen dieser doch möglichen neuen Geschäftspartner, doch noch einmal für 3 Monate verlängern würde. Neuer Zinssatz 15% plus 4,5% Überziehung plus 1% für die 3 Monate !!! Ist das nicht Wucher....???? Ist so etwas zulässig....habe die Unterlagen erst am letzten Tag bekommen.

Kredit, Zinsen

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