Kann ich beim Hauskauf die Kaufnebenkosten (Grunderwerbssteuer und Notar) vom KfW-Darlehen bezahlen?

2 Antworten

Hallo, haben es mit der Bank tatsächlich so hinbekommen, dass die Kaufnebenkosten (Grunderwerb und Notar) vom KfW Darlehen gezahlt werden.

Eine andere Frage habe ich in dem Zusammenhang noch (ist ja doch ein wohl einmaliger Kauf im Leben), und zwar war der Vorschlag vom Bankberater, dass wir Donnerstag bei der Bank erst für das Darlehen der Bank unterschreiben und kommende Woche für das Darlehen der KfW. Es dauert wohl länger die Unterlagen für die KfW vorzubereiten.

Gibt es da irgendeine Regelung, dass man Bankdarlehen & KfW zur gleichen Zeit abschließen muss oder geht das wie geplant schon in Ordnung? Hat da vielleicht jemand Erfahrungen?

Viele Grüße
Miles

Hallo z0z00,

 

auf der Website der KfW findest Du generell die Aussage, dass das Wohneigentumsprogramm Nr.124 auch für die Kaufnebenkosten verwendet werden kann.

 

Allerdings vergibt die KfW die Fördermittel nicht selbst, sondern braucht immer eine durchleitende Bank, welche die Abwicklung des Förderdarlehens übernimmt.

 

Durchleitende Institute tragen auch das Risiko für die Finanzierung und begleiten Darlehen daher in der Regel nur bis zur Höhe des Kaufpreises bzw. der Grundstücks- und Herstellungskosten beim Bau.


Daher ist es meist nicht möglich, die Kaufnebenkosten über das KfW Darlehen abzudecken.

 

Eine Mitfinanzierung der Nebenkosten ist immer eine rechtindividuelle Angelegenheit. Einige Institute bieten z.B. günstige Baufinanzierungskonditionen bis zur Höhe des Kaufpreises und binden die übersteigenden Kosten über einen zusätzlichen Ratenkredit mit entsprechenden Konditionen ein.

 

Ich empfehle Dir, Deine Finanzierung mit Deiner Hausbank oder einem unabhängigen Darlehensvermittler zu besprechen, um Deine Möglichkeiten durchzugehen.

 

Ich hoffe, ich konnte Dir hiermit weiterhelfen.

 

Viele Grüße

Mario, Interhyp AG