Ungleiche Schenkungen an Kinder. Streit um Wohnrecht.
Familien hatten es schon immer in sich. Auch diejenigen, die sich sehr gut verstehen, verkeilen sich. Folgender Fall:
Vor 5 Jahren geben die Eltern ein Grundstück im Wert von 75 tEuro an den Sohn, ein 2 Fam-Haus, in dem sie Wohnrecht auf Lebzeiten haben, im Werte von 180 tEuro an die Tochter. Der Sohn verdient sehr gut und verzichtet mündlich vor den Eltern auf einen Ausgleich, wenn er weiterhin sein Jugendzimmer in dem Haus nutzen darf (für mind. 10 Jahre). Alle unterzeichnen.
Nun verkeilen sich Bruder und Schwester. Sie will ihn "rauswerfen" aus ihrem Haus. Kann er ggf. einen Ausgleich für die noch fehlenden 5 Jahre Wohnrecht einfordern, obwohl die nur mündlich vereinbart wurden und der notarielle Vertrag davon nichts erwähnt?