Hey, ich hoffe jemand kann meine Situation nachvollziehen und hat vielleicht die ein oder andere Hilfreiche antwort.

Derzeit befinde ich mich nach 2 Jahren und 3 Monaten in Haft seit anfang Januar in stationärer Behandlung nach Paragraph 35 (Tgerapie statt Strafe), im februar wurde ich zu einer neuen einheitsjugenstrafe verurteilt mit 3 Monaten +.

Mein Anwalt hatte rechtsmittel eingelegt damit die Urteilsausfertigung beschleunigt wird, am 02.05 hat er dies zurückgezogen. Am 05.05 wurde die Ladung zum Strafantritt versendet für den 15.05, am 10.05 habe ich diese erst durcu zustellung der Kripo erhalten.

Mein Verhältnis zur Richterin ist vorbelastet, ich habe mir aber in den letzten Monaten absolut nichts zu schulden kommen lassen. Wie schon erwähnt bin ich immernoch in Therapie, laut anderen Juristen ist es einfache schikane von der Richterin und man könnte hier nichts weiter machen.

Dienstaufsichtsbeschwerde sowie befangenheitsantrag erfolglos, haftaufschub wurde bis zum 01.06 gewährt auf Antrag meines Anwalts, jedoch wird auf die anderen Anträge (Zurückstellung der neuen Einheitsjugendstrafe, Aussetzung zur bewährung der einheitsjugendstrafe sowie die aufhebung der Ladung zum strafantritt bis über die Bewährung entschieden wurde) schlicht weg nicht reagiert. Gibt es sonstige Möglichkeiten oder hat jemand vielleicht einen Gedanken?

Vielen Dank im Vorraus